The Whale

Vor vielen Jahren bekannte sich Charlie (Brendan Fraser) zu seiner Homosexualität und verließ seine Frau und seine Tochter, um mit seinem Freund zusammen sein zu können. Als dieser starb, fiel er in ein seelisches Loch und entwickelte eine Essstörung - die Pfunde stiegen und sein Lebenswille sank. Mit inzwischen fast 300 Kilo auf den Rippen wird das Leben selbst zu einer großen Belastung, die kaum noch zu stemmen ist. Seinem Beruf kann der ehemalige Professor nicht mehr nachgehen, er gibt nun Online-Schreibkurse, aber beschämt von seinem eigenen Zustand, lügt er den Studierenden jedes Mal vor, dass seine Webcam leider gerade kaputt sei. Als sich sein Gesundheitszustand verschlechtert, beschließt er, Kontakt mit seiner mittlerweile 17-jährigen Tochter (Sadie Sink) aufzunehmen. Regisseur Darren Aronofsky ist bekannt für emotional aufwühlendes Arthaus-Kino jenseits des Maintreams, wie er beispielswiese mit dem bedrückenden Indie-Drogen-Drama „Requiem For A Dream“ oder seiner surrealen und albtraumhaft verschlüsselten Abrechnung mit Mutterschaft und Geschlechterrollen in „Mother!“ bewies. Sein Kammerspiel-Drama „The Whale“ wurde in diesem Jaht mit drei Oscars ausgezeichnet und ist der Startschuss für das Comeback des Hauptdarstellers Brendan Fraser.
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Kinostart: 27.04.

läuft in der Schauburg, Marienstr. 16, Karlsruhe