Lange bevor das Wort Midlife Crisis in aller Munde war, drehte Frederico Fellini einen Film über einen Regisseur, um die Vierzig, der sich gerade in einer Schaffens- und Lebenskrise befindet. Achteinhalb heißt der Film mit Marcello Matroianni als Fellinis Alter Ego, der in einem Kurbad von Erinnerungen, Alpträumen und den Frauen seines Lebens heimgesucht wird. Ein gewisser Arthur L. Kopit hat ein Musical namens Nine daraus gemacht, das wiederum zur Vorlage des Filmmusicals von Rob Marshall (Chicago) wurde. Daniel Day-Lewis ist der von Selbstzweifeln gezauste Hahn im Korb, ihn umschwirren die Frauen aller Altersklassen: Marion Cottilard, Penelope Cruz, Fergie, Kate Hudson, Nicole Kidman, Kate Hudson, Judi Dench und Sophia Loren (als Mamma). Bei diesem Staraufgebot bleibt die tiefere Bedeutung von Fellinis komplexer filmischer Meditation auf der Strecke. Aber schön anzusehen ist das schon.
Kinostart: 25.2.