Fredda

Sie mache die "schönsten Chansons weit und breit", so die Musikjournalistin Anna Bianca Krause über das neue Album "Phosphene" der französischen Musikerin Fredda. Tatsächlich versprüht Fredda mit ihrer betörenden Musik eine perfekte "Balance zwischen Melancholie und Glück, Aufbruch und Rückzug, Natur und Intimität", wie es in einer Schweizer Kritik über das aktuelle Album der aus Nancy stammenden Künstlerin heißt.
Hatte Fredda auf den vorangegangenen sechs Alben immer weiter ihre sehr persönliche Poesie und die schonungslose Innenschau verfeinert, so ist "Phosphene" ein Befreiungsschlag, der vor eingängigen Melodien und aufmunternden Up-Tempo-Nummern nur so strotzt. Sie habe diese Energie wiederentdeckt, die sie von früher her kannte, als sie in ihrer Jugendzeit noch in Rock n Roll-Bands gespielt habe, sagt die Musikerin, die diesmal mit einer jungen Band zusammenarbeitete, die sie sichtlich beflügelte. Fredda, die hierzulande zur Familie der Le Pop Musik-Familie zählt, mag in Deutschland vielleicht nicht so bekannt sein, wer sie jedoch einmal live sieht, wird unwillkürlich zum Fan dieser ausdrucksstarken Sängerin und Songschreiberin. > 20 Uhr, Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe