Wer nach vorne fährt, sollte den Blick nach hinten nicht vergessen. Das lernt man schon in der ersten Fahrstunde. Was in der räumlichen Dimension angebracht ist, kann also für die zeitliche Dimension nicht schlecht sein. Mit bissigem Blick, urkomischem Wortwitz und energiegeladen wie immer nimmt Django Asül wieder einmal die Ereignisse der letzten zwölf Monate ins Visier. Und auch das Jahr 2022 hat am Ende ganz sicher einen eigenen Abend, an dem Django Asül in den Rückspiegel schaut, wahrlich verdient. Denn nicht nur Corona wird uns da sicher noch beschäftigen. Auch der neuen Ampel-Regierung und ihren Ministerinnen und Ministern wird der bayerische Kabarettist in seinem satirischen Jahresrückblick ganz genau auf die Finger schauen und sich Notizen machen.