Vom Wunderkind zum Jazzschlagzeuger zum Klassikstar, so lässt sich kurz und knapp die junge Karriere des 1991 in Rastatt geborenen Frank Dupree beschreiben. Er hat mittlerweile zig Preise eingeheimst, auf internationalen Podien mit renommierten Orchestern und Kollegen brilliert und bestreitet am Mittwoch, 17., im Schloss Gottesaue das die künstlerische Ausbildung abschließende Solistenexamen. Dass da ein besonderes Programm zu erwarten ist, versteht sich. Er gestaltet seinen Konzertabend mit Musik der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und Kompositionen von Ravel und den Amerikanern George Gershwin und George Antheil. Letzterer hatte seine Autobiographie „Bad Boy Of Music“ betitelt und »tout Paris« sprach von seinem Klavierspiel und seinen Kompositionen und wartete begierig auf den nächsten Skandal. Seine Sonaten sind oft perkussiv, teils sehr jazzig und mitunter hört man den Einfluss von Strawinsky. Jazzschlagzeugervergangenheit - na klar!