Mit der Flöte zaubern zu lehren, das ist die neue Aufgabe von Pirmin Grehl, der an der Karlsruher Hochschule, wo er einst sein Studium bei Renate Greiss-Armin begann, nun eine Professur inne-hat. Am 14. spricht er mit dem Musikjournalisten Hans Hachmann um 18 Uhr unter dem Zauberflö-ten-Zitat „Wie stark ist nicht sein Zauberton“ über das mit vielen Preisen ausgezeichnete Künstler-tum als Soloflötist mit Spitzenorchestern und die neue Perspektive als Lehrer. Seine musikalische Visitenkarte gibt er hingegen heute im Kreise der Hochschul-KollegInnen Florian Hoelscher, Kla-vier, Johannes Lüthy, Viola und Maria Stange, Harfe, mit einem höchst reizvollen Antrittskonzert ab, an dessen Beginn und Ende Kompositionen des großen Zeitgenossen Pierre Boulez stehen. Dazu kommen Kompositionen des Schweizers Beat Furrer und des Franzosen André Jolivet sowie die Sonate für Flöte, Bratsche und Harfe des vor 100 Jahren verstorbenen Claude Debussy. Der meinte über seine Sonate, sie sei „schrecklich melancholisch. Ich weiß nicht, ob man dabei lachen oder weinen soll. Vielleicht beides zugleich?“ Musikalische Zauberei pur. (Foto: Bart Streefkerle) > CampusOne – Schloss Gottesaue, Wolfgang-Rihm-Forum, Karlsruhe, 19.30 Uhr