Analoge Synthiesounds > Die Live-Shows von Kebu alias Sebastian Teir erinnern mit dem riesigen Arsenal analoger Synthesizer an die Auftritte der gefragtesten Synthesizer-Künstler der 70er und 80er Jahre, weshalb er von einigen Kritikern auch bereits als Nachfolger von Jean-Michel Jarre gehandelt wird. Dass dieser ebenso wie Vangelis, Giorgio Moroder und Mike Oldfield zu seinen musikalischen Helden zählt, ist unüberhörbar. Auch auf seinem aktuellen Album „Perplexagon“ arbeitet der finnische Musiker ausschließlich mit analogen Synthesizern, um den warmen, satten, sinnlichen Klang der Anfangsjahre der elektronischen Popmusik einzufangen. Dabei ist er aber keineswegs nur ein Traditionalist, der seinen Vorbildern nacheifert, Kebu schlägt auch eine Brücke zu moderner elektronischer Musik. Kebu macht Musik, zu der man die Seele baumeln, sich Träumen hingeben oder in den Schlaf wiegen lassen kann, aber auch Musik, zu der hemmungslos getanzt werden kann.
> Do 30. März 2017 um 20:00 Uhr, Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe