Derzeit vermutlich die prominenteste Formation, die aus der Karlsruher Musikhochschule heraus entstand ist Zweifellos das Fauré Quartett, das an seiner ehemaligen Ausbildungsstätte die „Woche der Kammermusik“ eröffnet. Auf dem Programm stehen neben dem Fauré Quartett gewidmeten „Tango“ Volker David Kirchners, das Klavierquartett a-Moll von Gustav Mahlers sowie das Klavierquartett c-Moll op. 13 von Richard Strauss. Letztere beiden Werke wurden gerade auf einer pünktlich zum Richard-Strauss-Jahr erschienenen CD des Fauré Quartetts veröffentlicht. Innerhalb weniger Jahre haben sich Dirk Mommertz (Klavier), Erika Geldsetzer (Violine), Sascha Frömbling (Viola) und Konstantin Heidrich (Violoncello) als weltweit führendes Klavierquartett ausgewiesen. Sie sind Visionäre ihres Fachs und ihre Experimente und Entdeckungen werden hoch geschätzt, ob sie mit der NDR Big Band spielen, mit Künstlern wie Rufus Wainwright oder Sven Helbig zusammenarbeiten, in Clubs wie Berghain, Cocoon Club oder „Le Poisson Rouge“ in New York auftreten oder im KIKA sowie durch „Rhapsody in School“ Kinder für Kammermusik begeistern. An den folgenden Abenden gibt es vier weitere herausragende Konzerte, von denen drei auf den besonderen Stellenwert verweisen, den die großen europäischen Salons und Mäzene zu verschiedenen Zeiten für die Pflege und Weiterentwicklung der musikalischen Kunst besaßen. > Schloss Gottesaue, Wolfgang-Rihm-Forum, Karlsruhe, 19.30 Uhr