Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 01.2014
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„Wo man Bücher verbrennt …“

Bild - „Wo man Bücher verbrennt …“
Bücherverbrennungen sind keine Erfindung der Nazis, sondern haben „gute christliche Tradition“. Um 1509 fordern die Dominikaner von Köln von Kaiser Maximilian die Erlaubnis alle hebräischen Bücher zu vernichten. Der Kaiser erbittet Gutachten und der Pforzheimer Humanist Johannes Reuchlin appelliert "Verbrennt nicht, was ihr nicht kennt." Von Haus aus Jurist argumentiert Reuchlin, dass die Juden das Recht auf kaiserlichen Schutz haben, und gerät damit in Auseinandersetzung mit der Inquisition. Der amerikanische Publizist, Dramatiker und Übersetzer Peter Wortsman, dessen Eltern aus Wien stammen und vor den Nazis nach New York flohen, hat unter dem Originaltitel „Burning Words” den Konflikt zwischen Reuchlin und der katholischen Kirche in ein Bühnenstück gebracht, das nun in einer eigens für Pforzheim geschaffenen Übersetzung vom Amateurtheaterverein und dem Kulturhaus Osterfeld in deutscher Sprache erstaufgeführt wird.

> 25. und 31. Januar 2014 (weitere Termine im Februar), jeweils 20:00 Uhr, Kulturhaus Osterfeld, Pforzheim, Osterfeldstraße

Osterfeld

Osterfeldstr. 12

75172 Pforzheim

07231 / 318210

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