In Österreich zählt Alfred Dorfer seit vielen Jahren zu den bekanntesten Kabarettisten, in Deutschland steht Dorfer jedoch noch immer im Schatten seines alten Spezls Josef Hader, mit dem Dorfer unter anderem das erfolgreiche Zweipersonenstück „Indien“ entwickelte und verfilmte. In seinem aktuellen Programm "bisjetzt" blickt der unter anderem mit dem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnete Dorfer zurück. Er kombiniert, kontrastiert, collagiert Ausschnitte und Bruchstücke aus seinen Anfängen im Ensemble Schlabarett, seinen Koproduktionen mit Josef Hader bis zum preisgekrönten Bühnenprogramm „fremd“ und komponiert sie alle gekonnt mit ordentlich Selbstironie zu seiner eigenen, aber doch eher fiktiven Biografie zusammen. Die kleine Werkschau ist sicherlich für Nichtkenner der beste Einstieg in die wenig zimperliche Satire Dorfers, über den die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Er ist der vielfältigste Begabteste unter seinen deutschsprachigen Kollegen“. > Kulturhaus Osterfeld, Malersaal, Osterfeldstraße, Pforzheim, 20 Uhr