Jede Stadt hat großes Interesse eine möglichst große Einwohnerzahl zu haben, denn durch eine Anmeldung des Erstwohnsitzes tragen die Einwohnerinnen und Einwohner dazu bei, dass die Infrastruktur ausgebaut, Wohnraum geschaffen, das sportliche, soziale und kulturelle Angebot ausgebaut oder der ÖPNV gestärkt werden. Jede mit einer Hauptwohnung gemeldete Person erhöht die Einwohnerzahl der Stadt und damit die Mittel, die diese über den kommunalen Finanzausgleich erhält. Wenn dann im Herbst jede Menge neue Studierende, Auszubildende und Berufsfachschüler und Berufsfachschülerinnen nach Karlsruhe ziehen ist es für Karlsruhe also durchaus lukrativ, dass sich möglichst viele davon in der Fächerstadt auch als Neubürgerinnen melden. Versüßt wird dieser Schritt durch ein Begrüßungspaket,. Darin findet sich unter anderem ein „Karlsruher Geschenkegutschein" im Wert von 50 Euro, der in rund 350 Karlsruher Geschäften, aber auch in Kultureinrichtungen eingelöst werden kann. Außerdem beteiligt sich die Karlsruher Tourismus GmbH mit einem Gutschein, der Optionen wie eine Stadtrundfahrt, den Fächerbecher oder Eintrittskarten für die Karlsruher Museumsnacht umfasst. Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, eines der leuchtend roten Draisler-Fahrräder zu gewinnen, die nach dem in Karlsruhe geborenen Zweiraderfinder Karl Drais benannt sind. Info gibt es über über die Internetseite
erstwohnsitz-ka.de oder einen an vielen Stellen ausliegenden Flyer.