Klappeauf - Karlsruhe
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Es war sooo schön

Bild - Es war sooo schön
Das Ständchen:


Die Rede von OB Menrup:



Wir haben nie irgendein eigens Jubiläum gefeiert - auch, weil wir es jedesmal vergessen haben und es uns nie so wichtig war. Doch diesmal hat sich Kollege Günter Kromer durchgesetzt und wir feierten im kleinen Kreis von knapp 200 Gästen den 40sten Geburtstag der Klappe auf.

Sehr gefreut hat alle Mitarbeiter und -innen, dass auch Oberbürgermeister Frank Mentrup sich die Zeit genommen hatte, um dabei zu sein - zudem mit einer wunderbaren Rede, mit der er der Klappe auf gratulierte. Einige glaubten sogar gesehen zu haben, wie unser Herausgeber vor Verlegenheit errötete.

Doch auch er, unser Herausgeber Alfred Godulla, schaffte es, einigermaßen unfallfrei einen kurzen Abriss über die Geschichte der Klappe auf und darauf hinzuweisen, dass es vermutlich kein Zufall war, dass direkt nach dem Erscheinen des ersten Klappe auf Faltkalenders m Herbst 1984 kurz darauf Leonard Cohen seinen Song „Hallelujah“ veröffentlichte. Die beeindruckende kulturelle Entwicklung der letzten 40 Jahre von Karlsruhe präsentierte anhand von Klappe auf-Artikeln und nach aufwendiger Vorarbeit Günter Kromer. (siehe auch klappeauf40.de)

Dann überraschten vier Local Heroes alle Anwesenden mit einem Unterhaltungsprogramm. Patricia Keßler bezauberte mit ihrer wunderbaren Stimme unter anderem mit dem Chanson von Edith Piaf „Non, je ne regrette rien“ („Nein, ich bereue nichts“).
Etwas Besonderes bot auch der begnadete Gitarrist Volker Schäfer: er spielte seine Solostücke auf einer Gitarre von Baden Powell, die ihm das Gitarrenatelier Dieter Hopf leihweise zur Verfügung gestellt hat.

Dass die Dinosaurier noch nicht ganz ausgestorben sind, bewies der mediale Tausendsassa Martin Wacker. Er entdeckte in Baden - genau genommen in Karlsruhe - den Dinosaurier Âlfrex Godzulla, der - zumindest bis jetzt - allen Widrigkeiten zum Trotz, das Printmedium Klappe auf 40 Jahre am Leben hielt.

Atemlos durch ´s Programm: Manche fragen sich, ob der geniale Entertainer Gunzi Heil durch Kiemen atmet, wenn er auf der Bühne - meistens am Flügel sitzend - ohne Luft zu holen seine Beobachtungen und Geschichten in einer irrwitzigen Geschwindigkeit vorträgt. Unter anderem erwähnte er den Umstand, dass jahrzehntelang der Herausgeber der Klappe auf mit immer den gleichen blauen Anorak herumlief. Manche vermuteten, dass dieses Kleidungsstück nur noch operativ entfernt werden könnte. Gunzi ließ dann noch zum Abschluss an einer selbstgebastelten Karlsruher Stadtansicht ein Feuerwerk durch den Herausgeber anzünden und alle Mitwirkende standen nochmal zu einem Abschlussständchen auf der Bühne.
An dieser Stelle auch ein Dankschön an Sabine Grimberg und ihre Mitarbeiter vom Jubez für die große Hilfe und fürsorgliche Gastfreundschaft.

Noch eine kleine Anmerkung: Einige vom Publikum glaubten ab und zu kleine Tränen der Rührung bei dem Herausgeber gesehen zu haben. Klingt zwar ungewöhnlich, wäre aber durchaus vorstellbar. Danke allen, die auf und vor der Bühne waren.
Es war sooooo schön.

Foto links: OB Frank Mentrup - Foto rechts: Volker Schäfer, Gunzi Heil, Patricia Keßler, Martin Wacker
kein Foto: Alfred Godulla

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