Er zählte nach 1945 zu den Protagonisten des Informel, vollzog in den 1960ern einen Stilwechsel zu konkreter Kunst mit Fächer- und Schlitzbildern und schuf in dieser Zeit ein reiches druckgrafisches Werk. Nach einer Weltreise Mitte der 1970er Jahre - Indien wurde ihm zur zweiten Heimat - fand Lothar Quinte zu stärkerer Farbigkeit; der für das Badische Staatstheater geschaffene ultramarinblaue Wandteppich ist dafür ein markantes Beispiel. Bei zunehmender Formreduktion entstanden Arbeiten mit Balken oder Quadraten in weitgehend monochromen Flächen. Die Ausstellung ehrt den Maler und Schöpfer tiefgründig-vielschichtiger Werke anlässlich der Wiederkehr seines Geburtstags: Vor 90 Jahren wurde Quinte im oberschlesischen Neisse geboren, er starb 2000 im elsässischen Wintzenbach. > 19.1. (Eröffnung 15-20 Uhr; Galerienrundgang) - 16.2., Mi-Fr 14.30-19 Uhr (anschließend bis Ende März nach telefonischer Vereinbarung).