Seine Bilder wirken verblüffend „heutig“, lassen an fiktionale Welten von Computerspielen und Fantasy-Filmen denken. Der 1911 in Chile geborene und 2002 in Italien verstorbene Maler, der in enger Beziehung unter anderem zu Dalí, André Breton und Marcel Duchamp stand und 1938 in der Exposition Internationale du Surréalisme in Paris ausstellte, gab mit seinen kosmischen Phantasieräumen wichtige Impulse. In den 1940er Jahren, die Matta in New York verbrachte, nahm er wesentliche Entwicklungen des Abstrakten Expressionismus vorweg. Die rund 40 Arbeiten der Ausstellung, die in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum entstand und in Hamburg bereits zu sehen war, schlägt den Bogen von den surrealistischen Anfängen des dreimaligen Documenta-Teilnehmers bis zu seinen Panoramaformaten. Leihgaben stammen unter anderem aus der Neuen Nationalgalerie in Berlin, der Tate in London, dem Moderna Museet in Stockholm und dem Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid. > 19.1.-2.6., Museum Frieder Burda, Baden-Baden, Lichtentaler Allee 8b, täglich 10-18 Uhr.