Francois Cluzet, Hauptdarsteller des Kinohits Ziemlich beste Freunde, spielt nur eine Rolle von vielen, in diesem Episodenreigen zum immergrünen Thema Liebe. Er gibt den Lebemann Achille, der von seiner neuen reizenden Nachbarin von einer Verlegenheit in die andere gestürzt wird. Immer wenn er kurz davor ist zur Sache zu kommen, entzieht sie sich ihm wortreich. Amelie (Judith Godreche) hat ganz andere Probleme. Ihr langjähriger bester Freund, der Buchhändler Boris, möchte einmal mit ihr schlafen, doch Amelie ist verheiratet und eher prüde. Sie sagt zu unter der Bedingung, dass der Akt in einem dunklen Hotelzimmer wortlos vollzogen wird und überredet ihre Freundin Isabelle (Julie Depardieu) sie dabei zu vertreten. Der Film von Emmanuel Mouret ist eine eigenwillige Synthese aus Rohmers Moralischen Erzählungen und Boccaccios Decamerone, sehr geistreich, sehr französisch.
Kinostart: 17.5.