Ein kleiner Treck, drei Männer, drei Frauen, ein Kind, bewegt sich unter Führung des Trappers Stephen Meek durch die Wüste. Der großmäulige Führer scheint die Orientierung bei seiner angeblichen Abkürzung verloren zu haben, das Wasser wird knapp, das Vertrauen schwindet. Da nimmt Meek einen Indianer gefangen, der mysteriöse Zeichen an die Wand malt und ein magisches Naturverständnis zu haben scheint. Meek, der ihn dämonisiert, drängt darauf ihn zu töten, Emily (Michelle Williams) versucht Kontakt mit ihm aufzunehmen. Vielleicht weiß er, wo Wasser ist. Die Independent-Regisseurin erzählt diese Geschichte aus der Pionierzeit des Wilden Westens aus der Perspektive der Frauen, geduldig, unspektakulär, nah an der Realität, mit stiller Suggestionskraft.
(Studio 3 in der Kaiserpassage, 27.1., 21.15 Uhr/28.1., 21.15 Uhr/29.1., 19 Uhr/31.1.,19 Uhr/1.2., 21.15 Uhr)