Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 01.2012
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Orangerie

Neueinrichtung

Im April 1952 wurde Baden-Württemberg gründet, im selben Jahr nahm Gerhard Richter in Dresden sein Kunststudium auf, und die Orangerie der Karlsruher Kunsthalle wurde nach ihrer Kriegszerstörung wiedereröffnet. Zum 60-jährigen Bestehen des südwestlichen Bundeslandes sind nun in dem 1857 nach Plänen von Heinrich Hübsch fertig gestellten Bau, der im Zweiten Weltkrieg niedergebrannt war, Werke zu sehen, die zwischen 1952 und 2012 entstanden. Arbeiten von Gerhard Richter sind ebenso darunter wie von Ernst Wilhelm Nay, Sigmar Polke und Imi Knoebel. Die Neueinrichtung der Sammlung des 20. Jahrhunderts schlägt den Bogen von der Nachkriegsabstraktion über die expressiv-figurative Malerei der 1960er Jahre bis zur Gegenwartskunst. Besonderes Interesse dürfte die Präsentation zuvor noch nicht gezeigter Neuerwerbungen wecken. Wie die Sammeltätigkeit der jüngsten Jahre die Kunsthalle belebt und wohlüberlegt weiterentwickelt, belegen Werke unter anderem von Helmut Dorner, Martin Gerwers, Pia Fries, Daniel Roth und Karin Sander. Darüber hinaus bieten wechselnde Ausstellungen in integrierten Grafikkabinetten Einblicke in die reichen Bestände des Kupferstichkabinetts.

> ab 11. Februar 2012, Orangerie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, Hans-Thoma-Str. 6, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa,So, Fei 10-18 Uhr.

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