Im Weltraum gibt es keine Gefühle

Simon isst nur runde Sachen, Pizzen und ausgestochene Toastscheiben, er mag keine Berührungen, der Tagesablauf ist durchorganisiert, sein Rückzugsort ist eine selbst gebastelte Weltraumkapsel, aus der ihn nur sein Bruder Sam herauslocken kann. Sam ist der einzige der mit Simon und seinem Asperger Syndrom, einer speziellen Form des Autismus, umgehen kann. Sams Freundin kann das nicht und so verlässt sie ihn, als er Simon bei sich aufnimmt. Da Simon merkt, dass Sam traurig ist, macht er sich auf die Suche nach einer neuen Freundin für ihn. Mit Hilfe der Mathematik, die er gut beherrscht, hat er ausgerechnet, wie groß der Übereinstimmungsquotient zwischen Sam und dem betreffenden Mädchen sein muss, damit es klappt mit der Liebe. Bei seinen Recherchen, die er wie alles, was er tut, mit unbewegter Miene unternimmt, stößt er auf die unkonventionelle Jennifer. Jetzt muss nur er noch dafür sorgen, dass sie und Sam sich treffen... Mit großer, spielerischer Leichtigkeit und viel Fantasie erzählt Andreas Öhman vom Versuch eines seelisch gestörten Menschen sich auf verrückte Art seine heile Welt zu erhalten.

Kinostart: 24.11.