The Bronx ist der Name einer echten Punkrock-Institution. So nennt sich nämlich nicht nur eine vor knapp zehn Jahren gegründete Hardcore-Combo aus Los Angeles, auch die ersten drei Alben der Formation trugen diesen Namen. Auch die vierte Platte der Gruppe heißt welch Wunder wieder The Bronx. Doch trotzdem betritt die eingespielte und durch etliche Clubkonzerte abgehärtete Punkgruppe dieses Mal Neuland. Denn der Bandname lautet mit einem Mal Mariachi el Bronx und mit der Vermischung der beiden konträren Musikstile Hardcore-Punk und mexikanischem Mariachi wagen die Kalifornier ein wahrhaft ungewöhnliches Experiment. Eines, das funktioniert, vielleicht auch, weil der Mariachi dem Punk gar nicht so fremd ist wie irrtümlich angenommen. Als Support steigt Tim Kasher in den Ring. Der Frontmann der Indie-Bands Cursive und The Good Life lebt als Solokünstler auf der Bühne vor allem seine lyrische Ader aus. Sein erstes Album The game of monogamy hat er bereits produziert und Anfang des Jahres beim Auftritt im jubez präsentiert.