Rosanna & Zélia gehören zum Besten, was die zeitgenössische Popularmusik Brasiliens zu bieten hat. Das ist die einhellige Meinung von Kritikern und Publikum und von allen, die den Weg der seit einigen Jahren in Frankfurt/Main lebenden Musikerinnen verfolgen. 1996 veröffentlichen Rosanna & Zélia ihr erstes Album Passagem, eine Art Reisebericht der musikalischen Impressionen auf dem Weg von Brasilien über Portugal und Finnland nach Deutschland. Zwei Jahre später folgte Coisário. Vor einigen Monaten erschien auf dem Laben enja mit Águas-Iguais das dritte Album, das die beiden mit zahlreichen Gästen zum Teil in Brasilien aufnahmen. Angesprochen auf ihren Stil, sagen Rosanna & Zélia einfach, sie spielten brasilianische Musik. Was hier so schlicht formuliert wird, ist durchaus eine passende Bezeichnung für das Konzept der beiden. Rosanna Tavares (voc, perc, g) und Zélia Fonseca (voc, 9, b) sind keine stilorientierten Musikerinnen, sie nehmen vielmehr Elemente des ganzen Musikkosmos Brasiliens auf, von der Musica Popular Brasileira über Rhythmen und Folklore aus verschiedensten Landesteilen bis hin zu Elementen der Ureinwohnermusik oder auch des Jazz und Pop. > Fr 16.09., Kulturzentrum Tollhaus, Karlsruhe, Schlachthausstraße 1, 20.30 Uhr, World Top Five - Eintritt fünf Euro