Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 08.2011
Kunst, Ausstellungen Kunst

 

Bill Bollinger >

„Ich mache nur, was notwendig ist. Es gibt keinen Grund, Farbe zu verwenden, zu polieren, zu biegen, zu schweissen, wenn es nicht notwendig ist“, sagte der von 1939 bis 1988 lebende Künstler. Die Retrospektive erinnert an den radikalen Bildhauer, der Vorhandenes wie ein Maschendrahtgeflecht, einen Wasserschlauch oder Öltonnen mit lediglich minimalsten Eingriffen arrangierte. So einfach wie eindrücklich visualisierte er auf diese Weise Ideen, die Spannung etwa, physisch wie psychisch verstanden, die Flachheit eines Wasserspiegels oder die Unschärfe der scheinbaren Trennlinie zweier Flächen. Einst in einem Atemzug mit Kollegen wie Bruce Naumann und Richard Sera genannt, bietet sich anhand von mehr als 30 Skulpturen sowie Zeichnungen und Zeitdokumenten die lohnende Gelegenheit zur Neuentdeckung dieses Künstlers.

> bis 25.9., ZKM, Museum für Neue Kunst, Karlsruhe, Lorenzstraße 19, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr.

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