Als Sänger und Frontmann der Deutsch-Rock-Band Reissfest war Christoph Zill über ein Jahrzehnt recht erfolgreich unterwegs und stand auch mit Bands wie BAP oder Toto auf einer Bühne. Nach einigen Jahren der Suche nach einer bürgerlichen Existenz ist der Rastatter nun wieder auf der Bühne zurück, mit eigener Band, die er schlicht mit seinem Familienname betitelt, und neuem Album, das er bei einem von Sony vertriebenen Label unterbringen konnte. Musikalisch mag er es mal hart rockig, und erdig, mal eher gefühlvoll, poppig und weich. Wundland heißt das Debutalbum, auf dem sich das pathetische Sehnen großer Synthesizerbands wie Depeche Mode mit der Schwerkraft handgemachter Rockmusik verbindet. Textlich bleibt Zill der deutschen Sprache treu. Mutig und ungeschützt singt er über Verletzungen, Trauer und Schmerz, aber auch die Hoffnung auf Überwindung.
> Sa., 4.6., 20 Uhr, Die Stadtmitte, Karlsruhe, Baumeisterstr.3