Mit drei fulminanten Vokalisten an einem Abend verspricht die Nacht der Stimmen zu einem unvergesslichen Ereignis zu werden. Den Anfang macht Christina Lux, die sich mit ihrem Hang zum funkigen Folk nicht so recht in ein gängiges Raster pressen lassen will. Lux singt nicht nur Lieder, sie singt Geschichte und stellt dabei gerne auch unbequeme Fragen. Der Australier Paul Fogarty wird in der Szene bereits als der neue Neil Young gehandelt. Nicht zu Unrecht, den als klassisch angehauchter Sänger und Komponist beherrscht Fogarty bereits sämtliche Spielarten der Stilrichtungen Folk, Pop und Blues und weiß diese Kraft seiner markanten Stimme auch einzusetzen. Den Abend beschließt schließlich Kosho. Ihre Stimme und die dazu gespielte Akustikgitarre reichen eigentlich alleine schon für ein abendfüllendes Programm. Mit malerischen Melodien und stimmigen Harmonien sorgt Kosho mit Sicherheit für den krönenden Abschluss einer stimmgewaltigen Nacht.