Seit Jahren ist Klaus Maria Brandauer einer der markantesten Bühnenschauspieler der deutschsprachigen Theaterwelt. Auch wenn der populäre Österreicher „nur“ zu einer Lesung angekündigt ist, verspricht dies ein großes theatralisches Vergnügen. In originalen Texten zeichnet er ein Porträt dreier markanter Gestalten des ausgehenden 18. Jahrhunderts, deren Wege sich wiederholt kreuzen. Doch nicht nur Giacomo Casanova, Lorenzo da Ponte und Wolfgang Amadeus Mozart kommen dabei zum Vorschein, sondern auch das plastische Sittengebilde einer sinnenfrohen Epoche. Der vielseitig musiktheatralisch engagierte Pianist und Komponist Arno Waschk begleitet den Abend.

> So., 8.5., Badisches Staatstheater, Karlsruhe, Baumeisterstraße 11, 20 Uhr