Kein Fado, nirgends > Folkrock aus Portugal spiele Dazkarieh. Die Philiosophie heißt bei ihnen purer Spaß und druckvolle Tanzbarkeit an der Grenze zum Rock. Wer will, mag das Label „Nu Portuguese Folk“ draufkleben. Und wer nach den Unterschieden sucht, dem mag die Erklärung helfen, Dazkarieh präsentierten seit knapp über zehn Jahren ein spannendes kulturelles Experiment, das überhaupt nicht musikwissenschaftlich-verkopft daherkommt. In ihren Songs wächst zusammen, was in den entferntesten Regionen unter Bedingungen entstand, die gegensätzlicher kaum denkbar sind. Ihre musikalischen Zutaten holen sie sich sowohl aus griechischer-Bouzouki-Musik wie dem Klang der schwedischen Nyckelharpa oder der arabischen Darabuka. Und wenn das pure Keltentum dann noch in Form des Dudelsacks fröhliche Urstände feiert, bleibt kein Tanzbein trocken.