Hintergründig, mitunter mythisch anmutend ist die zumeist auf wenige Farbtöne reduzierte Malerei von Wildis Streng. Der deutsche Wald ist das aktuelle Thema der Künstlerin, deren Bildmotive zumeist Frauen, häufig Selbstporträts sind. Die 1978 Geborene, die in Karlsruhe an der Kunstakademie bei Erwin Gross sowie Germanistik an der Universität studierte, persifliert das Klischee des röhrenden Hirsches und führt ihre allegorischen Frauengestalten tief in den dunklen Heimatwald. Ergänzt wird die Ausstellung durch den Naturalismus ironisch brechende Studien von Waldtieren und Pilzen in verschiedenen Techniken.
> 5.3.(Eröffnung 4.3., 19 Uhr)-3.04.(Finissage 11 Uhr mit Lesung der Künstlerin), Gedok-Künstlerinnenforum, Karlsruhe, Markgrafenstr. 14, Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 14-16 Uhr, So+Fei 11-14, 12.3. 20-24 Uhr.