Das Unsichtbare erzählen die acht Arbeiten des französischen Pioniers der Videokunst in der gleichnamigen Schau. Der 1945 geborene Künstler und Komponist aus dem Umfeld der Musique concrète verbindet Klang und Bild in nicht-linearer Erzählweise, setzt Verlangsamungen und Verzerrungen ein und suggeriert Geschichten hinter dem Wahrnehmbaren. In der Videoinstallation Paysage-Passage mit 18 Monitoren verschränken sich Bilder einer vorbeiziehenden Landschaft mit Glockentönen, Kinderlachen und Eisenbahnrattern ebenso wie das Bewegte und das Unbewegte, Gegenwart und Vergangenheit. Traverses thematisiert auf konzenrierte, eindrucksvolle Weise die Dimension der Zeit, die wenigen Schritte eines Menschen auf der Erde zwischen seinem Erscheinen und seinem Verschwinden in einem weissen Nebel.
> bis 27.3., ZKM, Karlsruhe, Lorenzstr. 19, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr.