Im Volksglauben ist sie seit alters die Zeit der Geister, Teufel und Gespenster, für die jungen Menschen heute die Zeit, in der das richtige Leben zu pulsieren beginnt, für die Romantik war sie verbunden mit einer weihevollen Mystik. Die Nacht sei nicht nur zum schlafen da, hieß es im Schlager, wohingegen der naturalistische Dichter Hermann Conradi ganz andere Töne anschlug: Die Enge drückt mich es drückt mich die Nacht Wehe dem Armen, der einsam wacht! Zu einem literarischen Liederabend rund um den Teil des Tages zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang laden Jürgen Geisler und Jens Wehn, die mit Ohrwürmern und verborgenen literarischen und musikalischen Perlen den Aperitif für eine Nacht versprechen, die man danach vielleicht nicht nur dem Schlaf opfern will.
> So 13.2., 19 Uhr, Sandkorn-Studiotheater, Karlsruhe, Kaiserallee 11