„Sightlines“ > Die spannende Begegnung mit einer amerikanischen Künstlerin, die seit den 60er Jahren ein umfangreiches Werk schuf, das Land-Art-Projekte, Filme, Videos, ortsbezogene Installationen, Künstlerbücher, konkrete Poesie sowie Skulpturen umfasst, bietet der Badische Kunstverein mit der ersten umfassenden Präsentation von Nancy Holt in Deutschland. Holt wurde 1938 in Worcester, Massachusetts geboren und lebt heute in Galisteo, New Mexico. Nach ihrem Studium an der Tufts University zog Holt nach New York, wo sie im Umfeld der Mitstreiter Michael Heizer, Carl Andre, Eva Hesse, Richard Serra und Robert Smithson mit den Medien Film, Video, Installation und Sound Art zu arbeiten begann. Heute gilt Holt vor allem als bedeutende Vertreterin der Land-Art, doch ist ihr Schaffenshorizont ein wesentlich weiterer. Der Badische Kunstverein zeigt nun rund 40 Werke der Amerikanerin, die seit den späten 60er Jahren durch ihren Umgang mit zylindrischen Formen, mit Licht und Reflexionsverfahren eine einzigartige Ästhetik der Wahrnehmung entwickelte. Naturphänomene und Umwelt werden durch die vielfach symbiotischen Arbeiten der Künstlerin auf ganz neue Weise erfahrbar. Der Fokus der Ausstellung liegt auf frühen Projekten von Nancy Holt im Grenzbereich zwischen Kunst, Architektur und zeitbasierten Medien bewegen.

> 28.1. bis 27.3., Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Waldstraße 3, Di bis Fr 11-19 Uhr, Sa, So, Feiertag, 11-17 Uhr, Eröffnung 27.1., 19 Uhr