1992 gewann er als erster Deutscher überhaupt den Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, sein Plattendebut gab er 2000 mit den Solosuiten von Johann Sebastian Bach. Seither gilt der Münchner Daniel Müller-Schott zu den herausragenden, aber auch experimentierfreudigen Vertretern seines Instruments. So spielte er vor einiger Zeit auf dem berühmten Roskilde Rockfestival Schostakowitsch. Zuletzt feierte man in Bonn die Uraufführung des von Peter Ruzika für ihn geschriebenen Cellokonzertes Über die Grenze. Am 10. eröffnet er gemeinsam mit dem Pianisten Robert Kulek und Werken von Brahms, Schubert und Schostakowitsch im Karlsruher Konzerthaus den Reigen der Karlsruher Meisterkonzerte, die bereits am 24. ihren zweiten Termin haben. Dann dirigiert Karl-Heinz Steffens die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Neben Beethovens Leonorenouvertüre steht das Violinkonzert von Schostakowitsch auf dem Programm, bei dem der israelische Geiger Guy Braunstein als Solist auftritt.