Britta Marquardt arbeitet mit alltäglichem Material. Ihr Wandobjekt „Einhundert“ etwa besteht aus zehn mal zehn aus Plastiktütengeflecht bestehenden Quadraten. Die „Tarnkappe“ hat die Künstlerin aus hochglanzpolierten schwarzen Knöpfen gebildet. Drahtvernähte Knöpfe bestimmen die Oberfläche der meisten ihrer in der Reihe „Ateliereinblicke“ zu sehenden Werke. Transparent werden sie zur „Haube“ zusammengefügt, golden und glitzernd dekorieren sie ein „Kalbsmedaillon“ auf vier Beinen. Ironie und Witz sprechen nicht nur aus den Titeln, die die 1974 geborene Ludwigsburgerin ihren erfrischend kuriosen Schöpfungen gibt. 2009 schloss sie ihr Studium ab, dass sie an der Stuttgarter Akademie bei Werner Pokorny und Mariella Mosler absolvierte.

> bis 27.8., Foyer des EnBW Gebäudes, Karlsruhe, Durlacher Allee 93, Mo-Fr 10-18 Uhr