Der aus Busan in Südkorea stammende Künstler Tae-Kyun Kim reagiert in seinen skulpturalen Objekten und Installationen auf eine Gesellschaft im Jetset. Der Mensch vereinfacht Natur wie gebaute Umwelt auf modellhafte Verkürzungen, auf ein wiederkehrendes Schema und versucht sich so im Dickicht der potentiellen Informationsflut zu orientieren. Vermeintliche Zeichen und Ausleuchtungen dienen zwar dem Erkenntnisgewinn und fügen neue Facetten des Wissens hinzu, doch unzählig bleiben jene damit neu aufgetanen Areale, die sich der menschlichen Erkenntnis entziehen. In einer leisen, einfachen und minimalistischen bildhauerischen Sprache konterkariert Tae-Kyun Kim Erkennen und Erkenntnis. br
> bis 4. 9., John Doe Projects, Karlsruhe, Viktoriastraße 3-4, Di, Mi 19 - 21, Do 15 - 20, Fr 10 - 20, Sa 10 - 18 Uhr.