„God And Guns“ > Der Albumtitel sagt eigentlich alles über das schräge Weltbild der letzten Southern Rockband, die noch große Hallen füllen kann. Bei der Musik, mit der sie das nach wie vor tun, kann man ihnen ihre Redneck-Mentalität fast verzeihen. Die sie selbstverständlich mit einer riesigen Südstaatenflagge als Backdrop hinter sich her tragen, und die sie schon 1974 in ihrem Megaseller „Sweet Home Alabama“ festgezurrt hatten. „God And Guns“, das nun betouzrt wird, ist eine fetttriefende Steak, eine Par Force Tour in Sachen Gitarren und Pathos, Härte und whiskyselige Melodien. Der Song „Still Unbroken“ ist trotziges Statement einer Band, in der es kaum noch Überlebende früherer Besetzungen gibt. „Wir sind uns bewusst, dass unsere Songs uns überleben“, sagt denn auch Sänger Johnny Van Zant. „Und wir können uns wirklich glücklich schätzen, nach so langer Zeit und so vielen Rückschlägen heute noch in der Lage zu sein, uns ein Mikro und eine Gitarre zu schnappen“.