Hugo ist Leiter einer Firma im Baugewerbe, der im Unternehmen durch seine dynamische Präsenz und im trauten Heim durch Dauerabwesenheit glänzt. Und wenn er dann mal nach Hause kommt, verwandelt er sich in einen ganz gewöhnlichen nörgelnden Ehemann, der keinen Sinn und keine Augen dafür hat, was seine Frau Ariane den ganzen Tag über geleistet hat. Die führt nicht nur den Haushalt und erzieht Sohn und Tochter, sondern verkauft auch noch nebenbei eine Schmuckkollektion. Eines Tages platzt ihr der Kragen. Ariane besteht darauf, dass sie und Hugo ein Jahr lang die Rollen tauschen, ansonsten will sie sich scheiden lassen. Hochoffiziell unter notarieller Aufsicht übernehmen Hugo und Ariane ein Jahr lang jeweils die Aufgaben des anderen. Ariane spielt die Chefrolle in Hugos Firma und Hugo übernimmt den Haushalt und den Verkauf der Schmuck-Kollektion. Man merkt schon an dieser Ausgangsposition, dass Realismus in der Inszenierung der Regisseurin Pascale Pouzadoux nicht gefragt ist. In Pastellfarben exerziert sie nach der Vorlage eines französischen Bestsellers eine Versuchsanordnung mit vorhersehbaren Ausgang durch mit zwei der größten französischen Stars in den Hauptrollen: der immer noch strahlend schönen Sophie Marceau und dem Spaßvogel Danny Boon, der als Regisseur, Autor und Co-Hauptdarsteller mit „Willkommen bei den Sch´tis“ den größten französischen Kinoerfolg aller Zeiten landen konnte. Die Rollentausch-Komödie brachte immerhin zwei Millionen Besucher in Frankreich zum Lachen.

Kinostart: 28.1.