Im vergangenen Jahr war es der 250. Todestag, in diesem Jahr ist es der 325. Geburtstag - nicht ganz so rund, aber das tut dem Spaß keinen Abbruch. Rund um den Geburtstag - Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar in Karlsruhes Partnerstadt Halle geboren - zündet das Badische Staatstheater ein kleines Händel-Feuerwerk. Einen ersten Höhepunkt verspricht Peer Boysens Inszenierung des als ein Höhepunkt barocker Opernliteratur geltenden Verwirrspiel um Liebe und Macht Ariodante. Der Titelrolle leiht der wunderbare Countertenor Franco Fagioli seine Stimme, Michael Hofstetter dirigiert. (19., 21., 23. und 26.) Kerzenlicht, Barockkostüme, Balletteinlagen und die typische barocke Körpersprache haben im vergangenen Jahr Radamisto zum Publikumsrenner werden lassen, in diesem Jahr gibt es am 25., 27. und 28. ein Wiedersehen. Weitere musikalische Highlights wie das selten gespielte Oratorium Frohsinn, Schwermut und Gelassenheit am 20., das Gastspiel der Frankfurter Musikhochschule mit Rinaldo am 24. oder das Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten am 1.3. mit Instrumentalwerken Bibers, Muffats und Händels komplettieren die 33. Händelfestspiele, die von der 25. Händel-Akademie mit Kursen, Opernwerkstatt und Konzerten begleitet werden.