Pia und Tom, ein Pärchen aus der Berliner Musikszene, kommt für eine Session mit arabischen Musikern nach Tanger. In einer Diskothek machen die beiden die Bekanntschaft der Tänzerin Amira, die notgedrungen bei einer Prostituierten lebt, nachdem sie von ihrer Familie verstoßen wurde, weil sie sich nicht wie in Marokko üblich gewinnbringend verheiraten lassen wollte. Pia sieht in der sinnlichen Amira eine Chance, die Beziehung zu Paul auf die Probe zu stellen, während Amira ihre neuen Freunde nutzen will, um ihrer frauenfeindlichen Umgebung zu entkommen. Die deutsche Filmemacherin Irene von Alberti hat einige Zeit in Marokko gelebt, das merkt man ihrem ersten Langfilm an, der ohne Vereinfachungen und Schwarzweißklischees auskommt.
> Kino im Prinz-Max-Palais, 3., 21.15 Uhr/4., 19 Uhr/5., 21.15 Uhr/6., 21.15 Uhr/8., 19 Uhr/9., 19 Uhr