„Dreams & Disaster“ - das durch Medien vermittelte und wahrgenommene Weltgeschehen ist Ausgangsmaterial für die Arbeiten der 1959 in Deutschland geborenen und seit 1979 in Paris lebenden Künstlerin. Sie sammelt Pressefotos, Fernseh- und Internetbilder, um ihr irritierendes Spiel zwischen scheinbar naiver dekorativer Kunst und brutalem Hintergrund auf die Spitze zu treiben. Ihre Kunst geht gegen die Gewöhnung an Kriegs- und Katastrophenbilder an und versucht den Betrachter (wieder) empfindsam zu machen für die Wirklichkeit in den Bildern. Zu ihrem Werk gehören neben Videos und Zeichnungen auch lebensgroße Figuren, die sich als hohl und lediglich halb ausgearbeitet erweisen, als wollten sie den Betrachter auffordern, sich einfühlend an ihrer Stelle zu platzieren.

> bis 23.1. (20.12.-10.1. geschlossen), Galerie Heinz-Martin Weigand, Mühlenstr. 31, Ettlingen, Di-Fr 13-19 Uhr, Sa 11-14.30 Uhr.