Der Film des Koreaners LeeYoon-Kio passt in keine Schublade und ist auf den ersten Blick völlig unspektakulär. Dennoch zeigten sich die Kritiker schwer beeindruckt, als der Film vor vier Jahren auf der Berlinale lief. Es ist das Portrat einer Postangestellten in Seoul, Ende Zwanzig, die allein wohnt, Abwechslung in ihr Leben bringt nur ein zugelaufenes Kätzchen. Die Bekanntschaft mit einem schüchternen Schriftsteller könnte ihr Leben zum Positiven hin verändern. Doch irgendetwas, ein dunkler Punkt in ihrer Vergangenheit, eine tiefe Traumatisierung, scheint die Schöne davon abzuhalten ihr isoliertes Leben zu ändern.
(Kino im Prinz-Max-Palais, 26., 21.15 Uhr/27., 19 Uhr/28., 21.15 Uhr/29., 21.15 Uhr/1.12., 19 Uhr/2., 21.15 Uhr)