Aus dem Westen Kameruns, vor allem von den Volksgruppen der Bamileke und Bamum, stammen die Perlarbeiten, die der Stuttgarter Naturfotograf und Afrikakenner Klaus Paysan in mehr als 45 Jahren zusammengetragen hat. Während Glasperlen und Kaurischnecken jahrhundertelang als allgemeines Zahlungsmittel dienten, durften nur hohe Würdenträger perlenbestickte Gegenstände und kostbaren Glasperlenschmuck besitzen. Die farbenprächtigen Ketten, Armringe sowie perlenbestickten Masken, Figuren und Throne stehen für Reichtum, Einfluss und internationale Beziehungen. Die rituelle Funktion der ausgestellten Objekte führen großformatige Fotografien und Videos von Maskentänzen in der Schau Maskenmmacht und Königszeichen - Perlarbeiten aus Kamerun lebendig vor Augen.
> 14.11.(Eröffnung 13.11, 19 Uhr)-7.2., Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus, Jahnstr. 42, Di-So+feiertags 10-17 Uhr.