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Archiv: 06.2009
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Kinofilme im XXl-Format

VistaVision

Die von den Paramount-Filmstudio in den 50er-Jahren eingeführte Technik zur Aufnahme und Projektion von Kinofilmen im Breitwandformat, bietet eine um mehr als zweieinhalb Mal größere Bildfläche als der herkömmliche 35mm-Film.
Es wurden nicht viele Filme in diesem aufwändigen Format gedreht, einige davon sind vom 5. bis 7. Juni in der Schauburg (Marienstr. ) zu sehen. Zum Auftakt gibt es „The Alamo“(5. 22 Uhr), einen Breitwandwestern, die einzige Regiearbeit von John Wayne. Mit dem Piratenfilm „König der Freibeuter (6., 12 Uhr) und dem maritimen Jerry Lewis-Ulk „Keiner verläßt das Schiff“(5., 15 Uhr). Zwei cineastische Schmankerln folgen am Abend. In „One Eyed Jacks“(6., 17 Uhr) hat sich Marlon Brando einmal selbst inszeniert, in dem einzigen Western, der am Meer spielt. „Vertigo“(6., 20.45 Uhr) halten viele aus gutem Grund für den schönsten Hitchcock-Thriller überhaupt. Nach den Western „Herrscher von Kansas“(7., 11 Uhr) und „Zwei rechnen ab“(13.30 Uhr) steht ein weiterer Hitchcockfilm auf dem Programm, die elegante Gaunerkomödie „Über den Dächern von Nizza“(7., 16.45 Uhr) mit Gary Grant und Grace Kelly. Die wunderschöne Filmdiva ist gleich darauf noch einmal zu bewundern in der musikalisch unterfütterten Gesellschaftskomödie „Die Oberen Zehntausend“(7., 20 Uhr). Im Gegensatz zu dem Brando-Film, der in Originalfassung gezeigt wird, sind alle Filme in der deutschen Fassung zu sehen. -ko