Full Spin

Sie sind an der Mannheimer Popakademie entstanden, und als sie zur Band wurden, stellten sie fest, dass sie alle aus dem Karlsruher Raum stammen. Praktisch. Genauso praktisch, dass man mit Sängerin Steffi eine Dame an Bord hat, aus der die Songs nur so herauspurzeln, und das schon „seit sie 12 oder 13 ist“, wie Schlagzeiger Johannes Hackl glaubhaft versichert. „Melodien und Texte sind von ihr“. Man solle das aber nicht falsch verstehen: Full Spin ist eine Band vier gleichberechtigter Individuen, nicht Steffi und Band. Was dabei rumkommt, ist durchaus partytauglicher, manchmal hymnenhafter, aber nie dumpfer Rock. „Ja, Rock. Punkt“, sagt der Drummer. Mit einer Kante eingängiger Pop-Hooklines. Auffällig ist die Sicherheit, mit der die Damen und Herren es schaffen, die Arrangements von überflüssigem Bombast freizuhalten und quasi die Seele der Songs offen zu legen. Erst seit Oktober 2008 spielen sie zusammen, aber sie hatten immerhin schon ein paar Minuten Ruhm bei VIVA. Beim „They Might Be Stars“ Festival treten sie zusammen auf mit Torcido und Three Penny Jenny. tz

> Fr. 17.4., Substage, Ettlinger Tor, Karlsruhe, 20 Uhr