„Realitäten einer Welt“

Werke von Rubens, Jordaens und Van Dyck gehören zur rund 200 Gemälde umfassenden Straßburger Sammlung flämischer und holländischer Malerei, die zu den bedeutendsten in Frankreich zählt. Sie ist in der Hauptsache Wilhelm von Bode zu verdanken, der um 1890 in London und Berlin, Paris und Rom zahlreiche Gemälde erwarb, darunter Pieter de Hoochs Meisterwerk „Le Départ pour la promenade“. Die zum Teil erst jüngst restaurierten Kunstwerke aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert umfassen neben Historienbildern, Landschaftsmalerei, Stillleben, Sittengemälden und Porträts nahezu aller regionalen Schulen auch Kircheninterieurs als Besonderheit der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Gezeigt werden die nun auch in einem Katalog (312 Seiten, 300 Abbildungen, 35 Euro) dokumentierten Werke in einer räumlich zweiteiligen Schau.

> bis 12. Juli, Galerie Heitz und Museum für Bildende Kunst, Palais Rohan, 2 Place du Château, Straßburg, Mo, Mi, Do, Fr 12-18 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr (Di geschlossen), Führungen So 11 Uhr.