Boning goes Jet Set, Wigald goes Jazz > Lieder, die die Welt nicht braucht, hieß das bislang größte Erfolgsalbum von Wigald Boning, der seine Karriere als jazzig-punkiger Musiker begann und als Comedian zum Fernsehstar wurde und mit den Doofen alias Boning und Olli Dittrich schlussendlich Musik und Quatsch verband. Jetzt kehrt der aus einem Kaff bei Oldenburg stammende Wahlbayer für einen Moment dem Blödsinn den Rücken, um einmal wieder hemmungslos der musikalischen Leidenschaft zu frönen. Gemeinsam mit dem in der Jazzszene renommierten Komponisten und Pianisten Roberto di Goia und dem Elektro-Jazz-Produzenten Christian Prommer (Trüby Trio) bläst Wigald Boning auf dem Hipster-Jazz-Label Compost zum Jet Set Jazz, irgendwo zwischen verschmitztem Easy Listening, smoothem Electro-Beat, gefaktem Burt Bacherach, krudem Haus-Jazz und schmusigem Glamour-Funk. Jazz, den die Welt nicht braucht sicherlich, aber das mit Schmackes und zum großen Vergnügen.