Gemälde, Fotografien und Dokumente erinnern an den 1894 geborenen Sohn der Stadt Bruchsal, der 1920 Nachfolger des Malers Wilhelm Trübner an der Karlsruher Kunstakademie wurde und als Jude 1936 mit seinen vier Kindern nach Palästina emigrierte. In Israel, wo er mit dem renommierten Dizengoff-Preis ausgezeichnet wurde, verstarb der Künstler 89-jährig im Jahr 1983. Kahn hatte 1927/28 die Bruchsaler Synagoge ausgemalt, die am 9. November 1938 in Brand gesetzt und vor aller Augen zerstört wurde. Innengestaltung und Ausmalung der als bedeutendes Gesamtkunstwerk gerühmten Synagoge sind in der Ausstellung mit Fotos dokumentiert.
> bis 30.1., Rathaus Bruchsal, Mo, Mi-Fr (außer 2. und 5.1.) 8-12, Do zusätzlich von 14-18 Uhr.