Im Jahr 1850 ist die berühmte Pianistin und Komponistin Clara Schumann (Martina Gedeck) mit ihrem Mann Robert Schumann (Pascal Gregory) und ihren Kindern auf den Weg nach Düsseldorf. Robert soll dort eine feste Stelle als städtischer Musikdirektor antreten. Doch nach ihrem letzten Konzert in Hamburg lernt Clara den vierzehn Jahre jüngeren Johannes Brahms (Malik Zidi) kennen, der sich in Clara verliebt. Die historisch verbürgte, musikalisch unterfütterte Dreiecksgeschichte wurde schon in zwei Kinofilmen abgehandelt, die freilich schon reichlich Patina angesetzt haben: der UFA-Film Träumerei aus dem Jahre 1944 und der Hollywoodfilm Song of Love aus dem Jahr 1947. Zeit für eine Neuinterpretation der alten Geschichte. Helma Sanders-Brahms, Nachfahrin von Johannes Brahms, bleibt nah an den verbürgten historischen Tatsachen und an der Persönlichkeit der handelnden Charaktere.
Kinostart: 4.12.