Nun hat es die Wahlamerikanerin Cornelia Funke endgültig geschafft: Ihr Bestseller Tintenherz kommt als Hollywood-Blockbuster gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten in die Kinos - mit großer Besetzung, inszeniert von einem renommierten Regisseur, dem Briten Ian Softley, einem Mann für alle Fälle vom Beatles-Biopic Backbeat über die sehr schöne Henry James-Verfilmung Die Flügel der Taube bis zum kultivierten Horrorfilm Der verbotene Schlüssel. Der Film folgt in den Grundzügen der Handlung des dickleibigen Buches. Die zwölfjährige Meggie (Eliza Hope Bennett) verfügt wie ihr Vater Mo (Brendan Fraser) über die Fähigkeit Figuren aus Büchern durch lautes Vorlesen zum Leben zu erwecken. Doch für eine Figur, die aus dem Buch in die reale Welt kommt, muss ein Mensch als Figur im Buch verschwinden. Dieses Schicksal ist auch Meggies Mutter Resa vor einigen Jahren widerfahren. Endlich gelingt es Mo dieses Buch namens Tintenherz, in dem Resa stecken soll, nach langer Suche aufzustöbern. Doch sein Versuch Resa zu befreien, wird von dem Tintenherz-Schurken Capricorn (Andy Serkis) vereitelt, der Meggie entführt und von Mo verlangt, weitere Bösewichter aus dem Buch zum Leben zu erwecken. Mit Verbündeten aus der realen Welt und Buchgeschöpfen (Helen Mirren als Tante und Paul Bettany als Staubfinger), versucht Mo Meggie zu befreien und Capricorn unschädlich zu machen. Eine Fortsetzung ist bei Erfolg nicht ausgeschlossen, schließlich gibt es noch Tintenblut und Tintentod.
Kinostart: 11.12.