Glen Rubsamens

„All The Time In The World“ > Auf seinen Bildern begegnen im Gegenlicht psychedelischer Farbdämmerungen die Silhouetten exotisch anmutender Naturphänomene, Bäume und bevorzugt Palmen ihren zivilisatorischen Verwandten: Lampenmasten, Verkehrsampeln, Wegschildern oder Kran-Auslegern. Die meist gen einen unnatürlich wolkenlosen Himmel, der in Bonbonfarben strahlt, gerichtete Perspektive verleiht Glen Rubsamens fotorealistisch wirkenden Gemälden eine traumhafte Unwirklichkeit, die Idyllen aus dem Jenseits abzubilden scheint. „Immensity“, Unermesslichkeit, Unfassbares, Ewigkeit und das Grenzenlose sind denn auch die Themen, die den in Deutschland lebenden Amerikaner in seiner Ausstellung mit Gemälden, Zeichnungen und Videoarbeiten umtreiben. Da zeigt eine Videoarbeit die Tiere einer unendlich groß erscheinenden Antilopenherde an einer einsamen Palme vorbeimarschierend und eine andere hüllt einen riesigen afrikanischen Baobab-Baum in die nicht enden wollende Sonnen untergangsstimmung.

> bis 23.12., Meyer Riegger, Karlsruhe, Klauprechtstrasse 22, Di-Fr 11-19, Sa 12-14 Uhr