Kuno Bärenbold > Letzte Verführung

Neben einigen unveröffentlichten Geschichten und ein paar Zeitungsartikeln enthält das Buch einen letzten langen Weihnachtsgruß an Freunde und Bekannte und ein längeres Interview mit ihm, in dem er über seine Zeit im Knast und die Tat, die ihn dahin gebracht hat, spricht. Die oben genannte Episode ist bezeichnend für die literarische Bandbreite von Kuno Bärenbold; Auf der einen Seite war er in stetem Kontakt mit der großen Literatur, die er ja auch als Leseverführer propagierte, aber selbst nicht schreiben konnte, auf der anderen Seite war er ein Chronist des Alltäglichen bis hin zur Pedanterie. Das Buch, das ein halbes Jahr nach seinem Tod erscheint, enthält auch die Geschichte seines Aufenthalts in der psychiatrischen Klinik im letzten Jahr. Diese posthume Veröffentlichung zeigt ihn in all seinen Facetten. Man mag zu ihm gestanden haben, wie man will: Er war ein kommunikativer Einzelgänger, ein menschliches Unikat und deshalb unersetzbar. –ko

> Info-Verlag, 84 Seiten, 12,80 Euro

VERLOSUNG. Wir verlosen 5 Exemplare unter den EinsenderInnen einer Postkarte an die Klappe Auf, Stichwort „Kuno“, Kreuzstr.3, 76133 Karlsruhe, Einsendeschluss ist der 10.12.