1886 in Straßburg geboren, wirkte Jean/Hans Arp maßgeblich in verschiedensten Kunstströmungen, nahm an Ausstellungen des Blauen Reiters teil, mischte in der Dada-Bewegung mit, hatte Berührung mit Surrealismus und Konstruktivismus. Dass es ihm gelang, scheinbar unvereinbare Entwicklungen in Einklang zu bringen, verdeutlicht eine Schau in seiner Heimatstadt mit 180 Werken aus internationalen Sammlungen. Geordnet sind die Palastiken, Reliefs, Collagen und Zeichnungen unter acht Themen wie Arps Abkehr von traditionellen Bildträgern, seinem literarischen Schaffen, seiner Formensprache oder den mit KollegInnen wie Sophie Taeuber-Arp, Sonia Delaunay, Raul Hausmann und Max Ernst gestalteten Gemeinschaftsarbeiten.
> Musée d´Art Moderne et Contemmporain, 1 Place Hans Jean Arp, Straßburg, bis 15. Februar, Di, Mi, Fr 12-19 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr, Führungen in deutscher Sprache samstags 11 Uhr.