Maler der Liebe > Seine Bilder seien Form und Farbe gewordenes Begehren in einer Verdichtung, die wir nur körperlich erfahren können, charakterisierte einmal der Ausstellungsmacher Jean-Christophe Ammann die Werke des 1965 in Baden-Baden geborenen Malers Johannes Hüppi. Der Sohn einer prominenten Künstlerfamilie, die früh verstorbene Mutter und Künstlerin Brigitte Weber stammt aus Grötzingen, der Vater Alfonso war Kunstprofessor, studierte in Düsseldorf unter anderem bei Dieter Krieg und malte so gegenständlich wie heute zu Zeiten, als das noch als weitgehend verpönt galt. Der in Basel lebende und unter anderem in Braunschweig als Professor lehrende Künstler ist auch seinem Thema treu geblieben, der Liebe und dem Eros. Frauen am Computer, Kellnerinnen beim Servieren, Motorradfahrerinnen, küssende Paare, Liebesszenarien und Tiere, Wunschbilder und sehnsüchtige Fantasien finden sich auf Hüppis Aquarellen und Gemälden, ein Maler der Liebe wurde er in einer Laudatio genannt, scheinbar naiv und doch hintergründig kalkuliert.
> ab 19.9., Galerie Haus Schneider USCHI KOLB, Lorenzstraße 18, MiFr 1219 Uhr, Sa 1216 Uhr